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Am Dienstag den 30.07.2013 um 9 Uhr startete unsere “Quer-durch-Deutschland” Tour von Rover.DE.

Unser erstes Ziel war das Kohlekraftwerk in Duisburg. Nach nur zwei Stunden Zugfahrt, kamen wir in Duisburg an und trafen auch gleich weitere Pfadfindergruppen unter anderem den Stamm Frisko aus Koblenz Goldgrube. Nach einem Mittagessen in der Kantine vom Kraftwerk, fing die Besichtigung des Kraftwerks an. Zuvor aber, gab es eine Powerpoint Präsentation über die Funktionsweise des Kraftwerks.

Nachdem wir das Kraftwerk besichtigt und ein Bild von uns in der Facebookgruppe Rover.DE 2013 gepostet hatten, bekamen wir die neuen Daten für den zweiten Erlebnistag am Donnerstag. Diesmal durften wir in Leipzig Drachenboot fahren. Nun machten wir uns gegen 16 Uhr Richtung Leipzig auf und organisierten eine Übernachtungsmöglichkeit für den Abend. Die Übernachtung fand zwischen Duisburg und Leipzig, genauer gesagt in Hofgeismar bei Kassel, statt. Wir kamen dort beim Onkel von Nina unter, der uns sein Haus und Hof zur freien Verfügung stellte. Nach 3 Stunden Zugfahrt, wurden wir am Bahnsteig von Hofgeismar, von einem Freund des Onkels abgeholt und zum Haus gefahren. Zudem kam der Sohn des Onkels vorbei und brachte uns Grillkohle und Grillgut für den Abend und zeigte uns im Haus die Duschen, Toiletten usw. Den Abend ließen wir mit leckerem Essen und einem kühlen Sekt ausklingen.

Am nächsten Tag legten wir, gestärkt und frisch geduscht, die letzten 3 Stunden Zugfahrt nach Leipzig zurück und bedankten uns mit einer Packung Merci auf dem Frühstückstisch. Unterwegs bekamen wir die 3 Challenges für den Challengeday am Mittwoch, wovon wir uns eine aussuchten. Wir konnten zwischen folgenden 3 Challenges wählen:

1.) Findet einen 800 Meter hohen Berg und macht ein Bild mit euch darauf.
2.) Findet eine Insel und macht ein Bild mit euch darauf.
3.) Spielt gegen eine regionale Fußballmannschaft ein Fußballspiel.

Unsere Wahl fiel nach reifer Überlegung auf das Finden einer Insel inmitten von Leipzig.
Um 13 Uhr in Leipzig angekommen, suchten wir zuerst die Touristeninfo auf, um etwaige Inseln und Übernachtungsmöglichkeiten zu finden. Während wir eine passende Insel suchten, kümmerten wir uns um eine Übernachtungsmöglichkeit in Leipzig. Dazu fragten wir über Facebook in der Gruppe nach, ob jemand eine gute und günstige Übernachtungsmöglichkeit in Leipzig kennt. Prompt bekamen wir eine Antwort von einem Pfadfinder, welcher selbst bei Rover.DE als Organisator unterwegs ist. Dieser teilte uns eine Telefonnummer mit, hinter der sich seine Arbeitskollegen einer kleinen Solarpower Firma verbargen. Diese sagten uns auch gleich zu und gaben die Adresse für die Firma durch. Nachdem nun die Übernachtung für den Mittwoch sicher war, konnte der Fokus komplett auf die Challenge gelegt werden. Nicht viel später fanden wir dann auch eine kleine mit dem Festland durch Brücken verbundene Insel inmitten eines Parks in Leipzig. Nachdem ein Foto geschossen und gepostet war, machten wir uns auf den Weg zu der Firma. Dort angekommen, wurden wir herzlichst begrüßt und hereingelassen und bekamen auch sofort den Schlüssel für die Eingangstür.
Nach unserem Eintreffen bei der Firma und einem kurzen Austausch mit den Mitarbeitern über “wer sind wir”, die Rover.DE Aktion und was es in Leipzig in der Abendszene so zu bestaunen gibt, machten wir uns auf den Weg um in ein ansässiges Lokal einzukehren.

Nach einer angenehmen Nacht im Konferenzraum der Firma, verbrachten wir den nächsten Tag an einem See, den uns die Mitarbeiter im Gespräch empfohlen hatten. Wir holten also nur unsere Badesachen mit und erfrischten uns im klaren Wasser des Sees. Gegen 16 Uhr kehrten wir in die Firma zurück, packten wieder unsere Rucksäcke, verabschiedeten uns von den sehr netten Gastgebern mit einer Kleinigkeit und gingen in Richtung unseres zweiten Erlebnisses: das Drachenboot fahren.

Dort angekommen, trafen wir wiederrum andere Stämme, mit denen wir gemeinsam eine einstündige Drachenboottour machten. Alleine die Pfadfinder die dabei waren, machten das erlebte schon zu einem besonderen Erlebnis. Als die Bootstour vorbei war tauschten wir uns mit den anderen Stämmen und den Leuten vom Bootsverleih über die Erlebnisse der vergangenen Tage aus. Da wir noch keine Übernachtungsmöglichkeit für den Donnerstag hatten, fragten wir die ortskundigen Mitarbeiter des Bootsverleih nach Übernachtungsmöglichkeiten am See, an dem wir schon den Vormittag verbracht hatten. Diese empfohlen uns am See den Sonnenuntergang zu schauen, da dieser wunderschön sein soll. Zudem sagten sie, dass das Campen am See kein Problem darstelle. Gesagt getan. Zuvor deckten wir uns mit Grillgut und Einweggrills ein, um in einer wunderschönen Kulisse Fleisch und Maiskolben grillen zu können.
Als die Sonne untergegangen und das Grillgut verspeist war, suchten wir uns einen Schlafplatz mit kleiner Einbuchtung zum campieren. Nicht weit von unserem “Grillplatz” entfernt, fanden wir dann auch unsere nächtliche Bleibe.

Die Nacht verlief, bis auf grölende Jugendliche und einen Rasenmäher am Morgen, gut. Nach dem Aufstehen kam allerdings die Überraschung. Als wir uns umschauten wurde uns klar, dass wir unser Lager auf der FKK-Seite des Sees aufgeschlagen hatten. Zudem hatten wir die Zelte auf einem “Stammplatz” einer alteingesessenen Ü60 Gruppe aufgestellt, die sich nach und nach an ihrem Platz einfanden um nackt baden zu gehen. Nach einem zügigen Abbau der Zelte, frühstückten und badeten wir an genau derselben Stelle, an der wir am Abend zuvor gegrillt hatten.
Um die frühe Mittagszeit dann, machten wir uns Richtung Nürnberg zum großen Treffen aller teilnehmenden Stämme auf. Unterwegs trafen wir immer mehr Pfadfinder, mit denen wir gemeinsam nach Nürnberg reisten und ins Gespräch kamen.

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Nach einigen Stunden Zugfahrt dann, kamen wir beim Lagerplatz auf dem Zeppelinfeld an. Nach dem Check-in bei der Anmeldung, brachte uns ein Helfer zu dem Zeltplatz der Diözese Trier, auf dem wir dann unsere Zelte aufbauten und auch alte Bekannte (Stamm Frisko) sowie den anderen Stamm aus der Diözese Trier trafen.
Das gemeinsame Wochenende startete dann mit Abendessen und der Begrüßung und bot gemeinsame Rover Activities (Pfadfindertechniken, Menschenkicker, Beachvolleyball usw.), die Schwarzzeltdisco “Abstellgleis” (von Black Castle aufgebaut), der “chilllounge cana.pe”, der Band YOHTO und einer Silent Disco auf.

Die “Quer-durch-Deutschland-Tour Rover.DE” endete mit der Verabschiedung am Sonntag. Doch was zurück bleibt sind viele nette Bekanntschaften, viele sehr schöne und tolle Eindrücke & Erlebnisse, die während der Tour und dem Wochenende entstanden.

Dennis

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